Bürgerentscheid in Eschelbronn

Nein zur Windkraft! Ja zu Mensch & Natur!

am 14.12.2025 

Wir sind gegen den Bau von Windkraftanalagen in unserer Region, weil sie die Natur zerstören, die Landschaft verschandeln, negative Folgen für den Menschen haben und keinen signifikanten Beitrag leisten, um die Energieversorgung sicherzustellen! Wir haben die Fakten für Sie zusammengefasst:

   Was wird für den Bau einer Windkraftanlage benötigt?

•    Heutige Windräder sind riesig: Sie sind bis zu 262 Meter hoch (zum Vergleich: Der Berliner Funkturm misst 147 Meter)


•    Pro Windrad werden bis zu 4.000 Tonnen (Stahl-)Beton als Fundament  (zum Vergleich: Für ein Einfamilienhaus benötigt man rund 87 Tonnen Beton), 800 Tonnen Stahl , 30 Tonnen Kupfer, zig Tonnen an Verbundsstoffen wie Glasfaser, Kunststoffe etc. und bis zu 300 kg seltene Erden  benötigt. Letztere werden vor allem in China abgebaut, was eine große Abhängigkeit erzeugt.  Die Produzenten von Windkraftanlagen geben keine konkreten Daten des Ressourcenverbrauchs an, weshalb die genannten Informationen mit Vorsicht zu genießen sind (daher „bis zu“).


•    Windräder sind Giftmüll: Die Rotorblätter sind maximal 20 Jahre haltbar, danach müssen sie entsorgt werden, aber die Materialien sind nicht recyclebar. In Ländern wie Deutschland existiert gar ein Deponieverbot, sie werden daher in Zwischenlager gebracht. Wohin der Restmüll danach gebracht werden soll, ist unklar. Alleine im folgenden Jahrzehnt kommen 20.000 Tonnen dieses Giftmülls auf uns zu – pro Jahr!  


Welche Auswirkungen hat Windkraft auf die Natur?

•    Wald wird abgeholzt: Pro Windkraftanlage wird inkl. der Zufahrtswege bis zu 2,5 Hektar Wald abgeholzt   (zum Vergleich: Ein Fußballfeld hat 0,7 Hektar)


•    Versiegelung: Dauerhaft bleiben pro Windrad 350 qm Fläche versiegelt. Im Falle des geplanten Windparks mit elf Windrädern würden also fast 4.000 qm Fläche dauerhaft versiegelt werden, hinzu kommt noch die Versiegelung der Zufahrtswege (Breite rund fünf Meter). 


•    Risiko für Vögel: Schätzungen des Naturschutzbundes Deutschland zufolge sterben jährlich rund 100.000 Vögel nach Kollisionen mit Windrädern. Angesichts von 100 Mio. durch Kollisionen mit Glasscheiben gestorbenen Vögeln mag das zu vernachlässigen sein.  Allerdings sind davon insbesondere Greifvögel wie der auch bei uns heimische Rotmilan betroffen, der auf der Vorwarnliste für gefährdete Arten steht , weshalb auch einige wenige Fälle reichen, um dessen Fortbestand zu gefährden. 
Da mehr als die Hälfte des weltweiten Bestands in Deutschland brütet, haben wir eine besondere Verantwortung für den Rotmilan. 


•    Verschiedene Studien legen nahe, dass Windräder für künstlich erzeugte Dürreperioden und lokale Temperaturanstiege verantwortlich sind.  So haben in Texas Windparks die lokale Temperatur im Vergleich zu Regionen ohne Windparks innerhalb von nur 10 Jahren um 0,72° ansteigen lassen.  Zu einem ähnlichen Resultat kommen Forscher aus Harvard. Deren Studie zufolge würde die Temperatur alleine in den USA um 0,24° steigen, wenn die gesamte Energieproduktion aus Windkraft erfolgen würde.


•    Windparks entziehen der Luft Energie, weshalb besonders bei Offshore-Windparks die Windgeschwindigkeit hinter den Windparks auf bis zu 70% reduziert. Erst bis zu 50km später erhole sich die Windgeschwindigkeit wieder auf 95%, was Auswirkungen auf die Wolkenbildung haben kann. 


•    Und nicht zuletzt verschandeln Windräder die Natur und zerstören unsere Heimat – sichtbar für jeden!

 

Welche Auswirkungen hat Windkraft auf den Menschen?

•    Infraschall: 

o    Es gibt messbare und direkte Effekte, bspw. auf das Innenohr 
o    Beschwerden im Gleichgewichtsorgan möglich 
o    Auswirkungen auf Herzmuskelzellen 
o    Weitere Konsequenzen für Körper (bspw. oxidativer Stress) bei Tierversuchen nachgewiesen und daher bei Menschen denkbar 
o    Forschung sehr gering ausgeprägt in Ländern mit erhöhtem Ausbau von Windkraft 
o    In Finnland zeigte eine Pilotstudie bereits im Jahr 2016 eine signifikante Verringerung der Symptome von Infraschallemissionen erst in über 15 Kilometer Entfernung von Windädern. 

•    Die Lichtemissionen durch die Hinderniskennzeichnung für Flugobjekte an den Rotorblättern der Windräder können nachts extrem störend wirken. 

 

 Erneuerbare Energien können die Energieversorgung nicht sicherstellen!

•    Standortnachteil: Baden-Württemberg ist für Windkraft generell kaum geeignet. Laut Windatlas der Landesregierung ist die Region Rhein-Neckar aufgrund von Windarmut eine der ineffizientesten Regionen für Windkraft im Land 

•    Warum wird trotzdem gebaut? Weil die Bundesregierung das Ziel festgelegt hat, 2% der gesamten Fläche Deutschlands mit Windkraft zu bebauen, weshalb auch ineffiziente Standorte wie der hiesige zubetoniert werden. Zum Vergleich: Das gesamte Straßennetz in Deutschland bedeckt 0,8%.  

•    Stromerzeugung: 

o    Pro Atomkraftwerk (AKW) 1.200 Megawatt
o    Pro Windkraftanlage theoretisch 6 Megawatt

 

    Für ein AKW bräuchte man theoretisch also 200 Windkraftanlagen

•    ABER: Die theoretische Nennlast ist nicht die installierte Kapazität! Geliefert wird nämlich viel weniger, weil Wind nicht immer weht. Daher können Erneuerbare Energien auch nicht die Grundlast sichern, also die Leistung, die zu jeder Zeit im Netz verfügbar sein muss.

•    Konkretes Beispiel aus dem Jahr 2009: 

o    17 AKW erzeugten 135 Mrd. Kilowattstunden
o    21.000 Windkraftanlagen erzeugten 38,6 Mrd. Kilowattstunden

 

 Um ein AKW zu ersetzen benötigte man also statt 200 ganze 4.400 Windkraftanlagen, was die Fläche Bremens darstellt 

•    Vor AKW-Aus: Im Jahr 2022 war Deutschland Nettoexporteur (26,28 TWh)  
•    Nach AKW-Aus: Im Jahr 2024 war Deutschland Nettoimporteur (26,3 TWh) 

Die Kommunen versuchen, ihre aufgrund der Fehlpolitik der Bundes- und Landesregierungen verursachten Haushaltslücken durch den Bau von hochsubventionierten Windkraftanlagen zu stopfen. Der Steuerzahler finanziert damit die Zerstörung der Natur, während die Windkraft-Lobby Milliardengewinne einstreicht. 

Die einseitige Fokussierung auf Erneuerbare Energien hat eine starke Abhängigkeit geschaffen – und den Strompreis massiv in die Höhe getrieben. Wir müssen endlich zurück zu einer faktenbasierten Energiepolitik! 

 

Schützen Sie Natur und Mensch und stimmen Sie am 14. Dezember gegen den Bau eines Windparks in unserer Region!

 

 

[1] https://www.beton.org/news/aus-der-branche/details/beton-fuer-windenergie/

[2] https://faktencheck.afp.com/doc.afp.com.32PM4WB

[3] https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/seltene-erden-smartphone-recyceln-101.html

[4] https://www.igwindkraft.at/?mdoc_id=1043084

[5] https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/windanlagen-rotorblaetter-mit-recycling-problem-a-4a2c64ed-2359-4711-b808-8eb216675f41

[6] https://www.windkraftfreiesgrobbachtal.de/fakten-statt-fake-mehr-waldrodung-fuer-windanlagen-als-behauptet/#1632814879349-4e3d02dc-10ca37dd-6bb7

[7] https://www.windenergie-freigericht.de/faktencheck/flaechenbedarf-einer-windenergieanlage/

[8] https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/24661.html

[9] https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/portraets/rotmilan/

[10] https://www.deutschewildtierstiftung.de/naturschutz/windenergie-und-artenschutz  

[11] https://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/wie-umweltschaedlich-ist-windkraft-wirklich.html

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Umstrittene-Studie-Windmuehlen-beeinflussen-Klima-negativ-4219148.html  

[12] https://climate.nasa.gov/news/728/texas-wind-farm-affects-land-temperature/?s=03

[13] https://perma.cc/X9AJ-DKCV

[14] https://www.hna.de/lokales/northeim/viel-wind-um-die-rotoren-91705795.html

[15] Salt AN, Hullar TE: Responses of the ear to low frequency sounds, infrasound and wind turbines. Hear Res 2010; 268: 12–21

[16] Harrison RV: On the biological plausibility of wind turbine syndrome. International Journal of Environmental Health Research 2015; 25 (5): 463–8

[17] Vahl CF, Ghazy A, Chaban R: Are there harmful effects caused by the silent noise of infrasound produced by windparks? An experimental approach. Thorac cardiovasc Surg 2018; 66 (S 01): 1–110.

[18] Pei Z, Meng R, Zhuang Z, et al.: Cardiac peroxisome proliferator-activated receptor-γ expression is modulated by oxidative stress in acutely infrasound-exposed cardiomyocytes. Cardiosvasc Toxicol 2013; 13 (4): 307–15

[19] https://www.aerzteblatt.de/archiv/205246/Windenergieanlagen-und-Infraschall-Der-Schall-den-man-nicht-hoert

[20] http://www.ww-vb.de/pages/windwahn-fakten/fin-studie-infraschall.php

[21] https://www.energieatlas-bw.de/wind/windatlas/karten

[22] https://www.windkraftfreiesgrobbachtal.de/fakten-statt-fake-mehr-waldrodung-fuer-windanlagen-als-behauptet/#1632814879614-754d81af-01da37dd-6bb7

[23] https://www.tagesschau.de/ausland/strahlung-ts-126.html

[24] https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2023/20230104_smard.html

[25] https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2025/03/PD25_091_43312.html

[26] https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/erneuerbare-energien-staatliche-foerderung-100.html

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