Wie in zahlreichen anderen Ortschaften der Region - Dielheim, Daisbach, Waibstadt etc. – sollten auch in Meckesheim Flächen für den Bau von Windkraftanlagen ausgewiesen werden. In einem Bürgerentscheid haben sich nun 60% der Meckesheimer gegen den Bau von sechs Windkraftanlagen (Höhe: 250 Meter) ausgesprochen und damit ein Signal auch für den Bürgerentscheid in Waibstadt/Daisbach gesetzt, der am 22. Oktober über den Bau von gleich elf Windkraftanlagen in den Wäldern beider Ortschaften entscheiden soll. Die Entscheidung der Meckesheimer Bürger begrüßen wir als AfD-Kreisverband. Wir lehnen Windkraft ab, da sie nicht grundlastfähig ist und die Umwelt zerstört. Nicht nur werden pro Windkraftanlage bis zu 2.400 Tonnen Beton, 500 bis 600 Tonnen Stahl, 300 Kilogramm seltene Erden, 150 Tropen-Bäume sowie 3 Kilogramm Schwefelhexafluorid, das stärkste bekannte Treibhausgas (ca. 23.500 Mal schädlicher als CO2) benötigt, sondern auch bis zu 2,5 Hektar Wald gerodet und 350qm Boden dauerhaft versiegelt. Das ist das Gegenteil von Umweltschutz. Hinzu kommt, dass die Region Rhein-Neckar im Windatlas der Landesregierung als eine der ineffizientesten Regionen für Windenergie ausgewiesen wird und Baden-Württemberg deutschlandweit zu den ineffizientesten Regionen für Windkraft gehört. Dass in unserer Region trotzdem Windkraftanlagen gebaut werden sollen, liegt am 2%-Ziel der Bundesregierung, laut dem 2% der gesamten Fläche Deutschlands für Windkraft ausgewiesen werden sollen. Zum Vergleich: Das gesamte Straßennetz Deutschlands bedeckt lediglich 0,8% der Landesfläche. Wer faktenbasierte Politik unterstützt, muss Windkraft ablehnen!
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/buergerentscheid-windpark-meckesheim-100.html