VII. Für ein differenziertes, leistungsorientiertes Bildungssystem

Bildung ist mehr als Ausbildung. Sie ist zweckfreie Menschenbildung. Wir brauchen eine Bildungspolitik, die sich wieder mehr auf dieses Ideal der deutschen Geistesgeschichte besinnt. Bildung umfasst den Gebrauch der Muttersprache, fundiertes historisches Wissen, handwerkliche Fähigkeiten und Verständnis der Künste, um politische und moralische Entscheidungen fällen zu können. Der wahrhaft Gebildete handelt selbstbeherrscht und kann sich in andere Menschen und Kulturen hineinversetzen. Eine Reduktion von Bildung auf den Modebegriff „Kompetenz“ lehnt die AfD ab.

Baden-Württembergs wichtigstes Gut ist unser kulturelles, wissenschaftliches und technisches Wissen. Es kommenden Generationen verfügbar zu machen, ist nicht zuletzt auch ein Gebot ökonomischer Vernunft. Das Fundament für Bildung als individuelle Entfaltung der Persönlichkeit und Voraussetzung für die Teilhabe an der Gesellschaft wird durch die Erziehung in der Familie gelegt. Zu einer wirklichkeitsgerechten Bildungspolitik gehört daher auch die Stärkung dieser natürlichen Funktion der Familie, auch und gerade dort, wo sie schwach ausgeprägt ist.

Die AfD beobachtet mit Sorge eine Erosion des   Leistungsprinzips, die zum Verlust der Ausbildungs- und Studierfähigkeit junger Menschen führt. Durch die Bildungsreformen der letzten Jahre ist es zu einer Unsicherheit über die Ziele der Schulbildung bei Eltern, Lehrern und Schülerschaft gekommen.

Um Bildung zukunftsfähig zu gestalten, ist es unumgänglich, den anhaltenden Verfall unseres Bildungssystems zu stoppen.

Die AfD fordert

  • ein leistungsorientiertes und differenziertes Schulsystem mit klaren Profilen und mit klaren Lernzielen
  • Beendigung des Experimentes „Neue Lernkultur“
  • Wissensvermittlung und Leistungsorientierung ohne Gesinnungsindoktrination
  • klassengeführten Unterricht
  • eine ideologiefreie Pädagogik
  • die Wiederherstellung der akademischen Freiheit an den Universitäten, die diese durch die Bologna-Reform eingebüßt haben.

Bildung als zweckfreie Menschenbildung verstehen

Wir fordern eine Bildungspolitik, die sich am Bildungsideal der deutschen Geistesgeschichte orientiert. Eine Reduktion von Bildung auf den Modebegriff „Kompetenz“ mit der Zielsetzung einer rein wirtschaftlichen Verwertbarkeit („Employability) lehnen wir ab.

Jeder Mensch soll entsprechend seiner Begabung und Neigung sein volles Potential ausschöpfen können. Bildung ist zweckfreie Menschenbildung, über die sich das selbstbestimmende Individuum die Welt aneignet und sich zur Persönlichkeit entwickelt. Unser kulturelles, wissenschaftliches und technisches Wissen muss als Deutschlands wichtigstes Gut für die Zukunft verstanden und kommenden Generationen verfügbar gemacht werden.

Frühkindliche Pädagogik als Gewährleistung einer altersgerechten verlässlichen Umgebung auf emotionaler Vertrauensbasis

Wir fordern die Wahlfreiheit für Eltern, die ihr Kind zu Hause erziehen möchten, gleichzeitig aber auch die Aufwertung des pädagogischen Fachpersonals im frühpädagogischen Bereich und einen niedrigen Betreuungsschlüssel.

Kindergärten sind Orte des spielerischen Lernens. Kinder lernen in einer funktionierenden Beziehungswelt. Nur wenn sie sich emotional gesichert fühlen, können sie sich unbeschwert entfalten und mit allen Sinnen ihre Umwelt erschließen. Eine Überfrachtung mit künstlichen frühkindlichen Lernprogrammen lehnen wir ab.

Keine ideologische Indoktrination durch grün-roten Bildungsplan

Wir fordern eine sofortige Zurücknahme des grün-roten Bildungsplanes. Schule ist ein Lern- und Leistungsort. Die ideologische Indoktrination des grün-roten Bildungsplanes ist sofort zu beenden.

Wir sind gegen den Ansatz des grün-roten Bildungsplanes, bei dem ideologische Indoktrination einen höheren Stellenwert gewinnt als Leistung und Lernen. Moralische Qualitäten können sich nur durch eine gesunde Entwicklung der Persönlichkeit und durch Vorbilder entfalten. Sexualkundeunterricht sollte altersgerecht erfolgen, der Frühsexualisierung ist gegenzusteuern.

Kinder nicht in die Ganztagsschule zwingen

Wir fordern neben den Ganztagsschulen auch weiterhin Halbtagsschulen und Schulen mit wenig Nachmittagsunterricht für alle Kinder in erreichbarer Entfernung.

Am Nachmittag findet wichtige Förderung statt wie zum Beispiel Musikunterricht oder Aktivitäten in den Sportvereinen. Die freiwillige Aktivität, sei es im Spielen der Kinder in der Natur, im freiwilligen Lernen oder im Leistungssport der Jugendlichen ist wichtig für die gesunde Entwicklung. Sie kann durch Schule nicht ersetzt werden.

Lehrmittelfreiheit herstellen und Elternbeiträge zur Schülerbeförderung abschaffen

Wir fordern vollumfängliche Lehrmittelfreiheit und die elternanteilfreie Schülerbeförderung.

Es ist ein Gebot der Bildungschancengleichheit, jedem Kind die Schülerbeförderung und den Zugang zu Lehrmitteln zu ermöglichen. Das Land hat den Gemeinden und Gemeindeverbänden den durch Schulgeld und Lehrmittelfreiheit entstehenden Ausfall und   Mehraufwand zu ersetzen.

Unser bewährtes leistungsorientiertes und gegliedertes Schulsystem erhalten

Die AfD steht für den Erhalt des mehrgliedrigen Schulsystems und ein hohes Maß an Bildungsdurchlässigkeit. Die Schüler werden in allen Schultypen unter besonderer Berücksichtigung der Persönlichkeitsentwicklung individuell gefördert und gefordert.

Wir können selbstbewusst auf eine einzigartige Bildungstradition in Deutschland verweisen und müssen Bildungsmoden nicht hinterherlaufen. Stattdessen müssen wir uns wieder auf unsere Grundsätze besinnen, die uns zu einer führenden Wissenschaftsnation gemacht haben.

Die staatliche Bevorzugung der Gemeinschaftsschule beenden

Wir fordern eine sofortige Beendigung der finanziellen Bevorzugung der Gemeinschaftsschule gegenüber Realschule und Gymnasien.

Wir sind gegen den ideologischen Ansatz der Gleichmacherei, wie er in der Gemeinschaftsschule Programm geworden ist. Es wird weder Neugründungen geben noch zwangsweise Umstellung von Realschulen zu Gemeinschaftsschulen. Es ist sicherzustellen, dass die herkömmlichen Schulformen, insbesondere Realschule und Gymnasium auch in ländlichen Gebieten in erreichbarer Entfernung vorhanden sind.

Das leistungsorientierte Gymnasium bewahren

Wir stehen für einen hohen Anspruch an unsere gymnasiale Bildung. Allen Tendenzen zur Abschaffung des Gymnasiums stellen wir uns entgegen. Neben G8 muss auch G9 weiterhin angeboten werden.

Ein stärkerer Fokus auf mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer im Gymnasium ist wichtig, um die Studierfähigkeit und die Standards in diesen Fachbereichen sicherzustellen sowie den Anteil der Studenten dieser Fachrichtungen zu erhöhen. Der deutschen und europäischen Geistesgeschichte, insbesondere der Literatur, der Geschichte, der Philosophie, der bildenden Künste und der Musik ist ebenfalls ein wichtiger Platz in der gymnasialen Bildung einzuräumen.

Wiedereinführung der verbindlichen Grundschulempfehlung

Die verbindliche Grundschulempfehlung ist wieder einzuführen. Dies bedeutet keine Festlegung der Schüler auf einen weiteren Lebensweg. Der Übergang von einer Schulform zur anderen ist bei entsprechender Leistung möglich.

Die Gymnasien haben zunehmend mit einer inhomogenen Schülerschaft zu tun. Das Resultat ist entweder das Sitzenbleiben viele Schüler oder Druck der Schulbehörden auf die Lehrer auf Absenkung des Schulniveaus.   Dies werden wir nicht zulassen. Der Übergang von einer Schulform zur anderen ist bei Nachweis entsprechender Leistungen durch Noten oder durch Aufnahmeprüfung jederzeit möglich.

Die Realschule als bewährten Schultyp erhalten und ausbauen

Wir fordern eine Stärkung der Realschulen, damit die vorhandenen Ausbildungsplätze mit ausreichend Bewerbern besetzt werden können. Die berufliche Bildung ist statt des Akademisierungswahns durch gute duale Ausbildung zu fördern.

Der Realschule als Schultyp der Sekundarstufe I kommt eine wichtige Schlüsselfunktion zu: Sie ist allgemeinbildend und leistungsorientiert. Sie ist der Mittler zwischen dualer und akademischer Ausbildung. Sie hält die Chance auf den Besuch eines Gymnasiums offen und ermöglicht Absolventen mit einer qualifizierten Mittleren Reife den Besuch eines beruflichen Gymnasiums ohne weitere Prüfung.

Berufspraktisches Profil der Werkrealschulen fördern

Werkrealschulen bereiten gezielt auf eine Ausbildung im Rahmen des dualen Ausbildungssystems vor und enthalten ein hohes fach- und berufspraktisches Unterrichtsangebot.

Werkrealschüler werden sehr gerne in mittelständischen Betrieben ausgebildet. Im Handwerk sind in besonderem Maße praktisches Wissen und praktische Erfahrungen gefragt. Auf die Erlangung   dieser   Fähigkeiten   muss   gezielt   hingearbeitet   werden. Abschlussgefährdete Schüler werden in speziellen Projekten mit noch höheren Praxisanteilen zur Berufsschulreife geführt. Möglichst jeder Schüler soll mit einem qualifizierten Abschluss seine Schullaufbahn abschließen.

Sonderschulen und das Studienprofil „Sonderschullehrer“ erhalten

Wir fordern den Erhalt der spezialisierten Sonderschulen. Für viele Behinderungen braucht es gesondert ausgebildete Lehrkräfte. Zudem kann in Spezialschulen auf besondere Schwierigkeiten im Elternhaus reagiert werden.

Der Umgang mit behinderten Jugendlichen braucht besondere Ausbildung und eine besondere Eignung der Lehrkräfte. Lehrer mit der Qualifikation Sonderpädagogik sind hochqualifizierte Lehrkräfte. Diese Qualifikation ist nicht in einem Schnellkurs nebenbei zu erwerben. Der Umgang mit behinderten Menschen ist für einige Menschen Berufung, für andere Überforderung. Diese verantwortungsvolle Aufgabe gehört in die Hände von gut ausgebildetem Fachpersonal.

Inklusion nicht zu Lasten lernwilliger und begabter Kinder erzwingen und Überforderung der Lehrkräfte vermeiden

Die Inklusion darf nicht das Lernen der Mitschüler beeinträchtigen, denn auch diese haben ein Recht auf optimale Förderung.

Bei schwerer körperlicher oder geistiger Behinderung kann die Inklusion leicht zur Überforderung der Mitschüler und Lehrkräfte sowie der betroffenen Schüler selbst führen. Es ist Aufgabe des Lehrers, einen guten Unterricht für begabte Schüler zu bieten und hier eine hohe Fachkompetenz zu zeigen. Eine Überfrachtung mit fachfremden Kompetenzen ist nicht zu verlangen. Es ist von Vorteil für alle Betroffenen, wenn schwer lernbehinderte Kinder in Sonderschulen unterrichtet werden.

Die deutsche Sprache fördern

Die korrekte Beherrschung der deutschen Sprache muss ein Unterrichtsziel an allen Schulen sein. Für Schüler mit Migrationshintergrund fordern wir in den ersten Jahren Förderunterricht.

Einige Schüler lernen die deutsche Sprache nur unvollkommen. Hiergegen müssen geeignete Maßnahmen getroffen werden. Alle in Deutschland geborenen Kinder sollten die deutsche Sprache perfekt beherrschen. Im Deutschunterricht müssen den Schülern umfassende Kenntnisse der deutschen Literatur, insbesondere der Klassiker, vermittelt werden. Auch das Interesse für deutsche Gegenwartsliteratur ist zu fördern.

Die Autorität der Lehrer stärken

Lehrer müssen wieder in die Lage versetzt werden, durch effiziente pädagogische Maßnahmen den Unterricht zum Wohle der lernwilligen Schüler zu gestalten.

Sowohl während des Unterrichtes als auch gegenüber Schulverweigerern ist Unterrichtsdisziplin einzufordern und konsequent durchzusetzen. Die Rektoren und Lehrer aller Schularten erhalten Rückendeckung der Schulbehörden, um überall die geforderte Disziplin durchzusetzen und die Konzentration auf Lernen und Lehren zu unterstützen.

Bewährte Ausbildungswege bewahren und ausbauen

Das duale Ausbildungssystem mit Gesellen- und Meisterbrief, der inzwischen auch das Hochschulstudium ermöglicht, ist ein wichtiger Erfolgsfaktor Baden-Württembergs. Dieses System ist weiter zu stärken und auszubauen. Jugendliche, die eher praktische Fähigkeiten besitzen, sollten bereits ab dem 15. Lebensjahr eine Lehre beginnen können. Der Diplomabschluss an Hochschulen sollte wieder eingeführt werden. Allgemeinbildendende Schulen müssen durch Grundwissensvermittlung in Naturwissenschaften, Wirtschafts- und IT-Themen bessere Grundlagen für Studiengänge schaffen.

Betriebe benötigen leistungs- und teamfähige Mitarbeiter, denen das Land Baden- Württemberg ein lebenswertes Umfeld bereitstellt. Die Politik muss gemeinsam mit der Wirtschaft Rahmenbedingungen schaffen, die die Minimierung von Arbeitslosigkeit zum Ziel haben. Jeder Bürger sollte die Möglichkeit einer eigenen Erwerbstätigkeit im Rahmen seiner Fähigkeiten erhalten, damit er eigenverantwortlich und selbstbestimmt leben kann.

Freiheit für Universität und Hochschule Hochschulautonomie stärken

Wir brauchen eine deutliche Stärkung der akademischen Freiheit und Autonomie, damit die Hochschulen ihren besonderen feld- und fachspezifischen Regeln folgen können. Nur dann können sie gute Ergebnisse in Forschung und Lehre erzielen.

Die Hochschulräte in der jetzigen Form sind aufzuheben, weil sie unzulässig in die Freiheit von Forschung und Lehre eingreifen. Stattdessen sollten die akademischen Senate und Fakultätsräte als Entscheidungsträger in den Hochschulen gestärkt werden. Durch das neue Landeshochschulgesetz sind die Hochschulen – durch Hochschulräte und Akkreditierungsagenturen – in zusätzliche Abhängigkeit geraten, die es aufzuheben gilt. Auch das Ministerium behält in vielen Belangen das letzte Wort. Hinzu kommt die steigende Abhängigkeit von Drittmittelgebern aus der Wirtschaft, Bund, Land und Europäischer Union.

Hervorragende Bedingungen für Forschung und Lehre an Hochschulen schaffen

Die AfD setzt sich für wettbewerbsfähige und forschungsorientierte Universitäten ein. Hierbei kommt der Grundlagenforschung eine zentrale Bedeutung zu. Dafür bedarf es einer höheren Beteiligung des Bundes an der Finanzierung der Hochschulen und eine weitere Lockerung des Kooperationsverbots.

Neue Technologien und Innovationen müssen als Chance begriffen werden, Kooperationen mit der Privatwirtschaft durch Drittmittelprojekte sind daher wichtig und notwendig. Umso mehr muss aber darauf geachtet werden, dass die Unabhängigkeit von Forschung und Lehre gewahrt bleibt. Starke Universitäten und unabhängige Forschung brauchen eine gesicherte Grundfinanzierung seitens des Staates. Der Staat sollte jedoch darauf verzichten, einzelne Hochschulen zu Elite-Universitäten auszubauen. Der Elite-Status muss sich im freien Wettbewerb zwischen den Hochschulen herausbilden, er kann nicht verordnet werden.

Deutsch als Wissenschaftssprache erhalten

Immer mehr Studiengänge werden in Deutschland und Baden-Württemberg auf das Englische umgestellt. Die AfD beobachtet diese Entwicklung mit großer Sorge und verlangt einen bundesweiten politischen Aktionsplan zum Erhalt des Deutschen als Wissenschaftssprache.

Die AfD bekennt sich zur internationalen Orientierung und Konkurrenzfähigkeit der heimischen Spitzenforschung. Dies darf aber nicht dazu führen, dass ein wichtiger Kulturauftrag der Universitäten, nämlich die Pflege und Weiterentwicklung der deutschen Sprache im Rahmen der Wissenschaft, darunter leidet. Kultur- und geisteswissenschaftliche Studiengänge müssen in Deutschland – auch und gerade im Exzellenzbereich – in deutscher Sprache angeboten werden. Bei den stärker internationalisierten und weniger sprachlastigen ingenieurs- und naturwissenschaftlichen Studiengängen ist zumindest sicherzustellen, dass die Grundlagen weiterhin auch in Deutsch vermittelt werden und ein Studienabschluss in deutscher Sprache dauerhaft möglich bleibt.

Missstände der Bologna-Reform beseitigen, den „Diplom-Ingenieur“ wieder einführen

Die hohe Regelungsdichte der Bachelor- und Masterstudiengänge muss verringert werden und die Universitäten sollten die Freiheit erhalten, auch durchgängig wieder Diplomstudiengänge anzubieten. Die weder wissenschaftlich noch demokratisch legitimierten Akkreditierungsagenturen sind abzuschaffen.

Nach Ansicht der AfD weist die sogenannte Bologna-Reform eine weitgehend negative Bilanz auf. Die Überregulierung und Verschulung der Universitäten muss zurückgefahren und die alte akademische Freiheit so weit wie möglich wieder hergestellt werden. Dazu gehört die Abkehr von der Modularisierung des Studiums, die Abschaffung der Akkreditierungsagenturen und die Wiedereinführung von Diplomstudiengängen. Der akademische Abschlussgrad „Diplom- Ingenieur“ genießt deutschlandweit und international seit mehr als einem Jahrhundert einen hervorragenden Ruf und ragt im internationalen Bildungsbereich als Prädikatsmarke hervor. Für die AfD ist der „Dipl.-Ing.“ auch ein akademischer Grad mit Zukunft.

Chancengleichheit wiederherstellen – Gleichstellungsbeauftragte und Frauenquoten abschaffen

Die an allen baden-württembergischen Universitäten und Hochschulen per Gesetz installierten sogenannten Gleichstellungsbeauftragten sollen angeblich die Chancengleichheit von Frauen und Männern garantieren. In Wahrheit führen sie – im Verein mit dem Instrument der Frauenquote – regelmäßig zur Diskriminierung von männlichen Stellenbewerbern. Die AfD fordert ihre ersatzlose Abschaffung.

Die AfD bekennt sich zum Grundsatz der Gleichberechtigung von Mann und Frau, wie er im deutschen Grundgesetz festgeschrieben ist. Dass dieser Grundsatz vom baden- württembergischen Hochschulrecht in grober Weise missachtet wird, zeigt schon § 4 des Landeshochschulgesetzes, wonach die Gleichstellungsbeauftragten ausschließlich von den weiblichen Mitgliedern der Hochschule gewählt werden. Die Frauenquote tut ein Übriges, um regelmäßig männliche Bewerber aus rein geschlechtsspezifischen Gründen zu diskriminieren. Die AfD verlangt mit Nachdruck eine Beendigung dieser Praxis sowie die ersatzlose Streichung aller entsprechenden Gesetze und Paragraphen. Sie tritt auch der geplanten Überarbeitung des Landesgleichstellungsgesetzes und der Einführung von Quoten in das Landeswahlgesetz strikt entgegen. Wie in der Wirtschaft so darf die Stellenvergabe auch in der Wissenschaft allein nach Leistung und fachlicher Eignung erfolgen. Erst dann herrscht auch wieder Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern.

Nächster Punkt: VIII. Für eine Landespolitik als Partner unserer Wirtschaft

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